Newsflash

1. SIM-Saison zu Ende!!

Resultate SIM-Saison 2004/05:
Meister: Artland Dragons Quakenbrück (Da_Rockwilder); Vize-Meister: Alba Berlin (Tigger)
Pokal: RheinEnergie Köln (kolu)
Weitere Platzierungen/Auszeichnungen...
Die Hälfte der Relegation ist im wahrsten Sinne des Wortes – endlich – geschafft. Was ursprünglich als Ausscheidungsrunde um den Abstieg aus der BBL begann, verkommt aufgrund des mittlerweile sicheren Verbleibs der Erstligisten zum Testspiel-Debakel draftpickwilliger Vereine. Geschickt verpackte „Wir geben der Jugend eine Chance“ Phrasen gepaart mit C-Team-Aufstellungen der Kontrahenten setzen der ursprünglich gut gemeinten Nachwuchsförderung die Narrenkappe auf und führen die Runde der letzten Acht ad absurdum. Zeit für „Relegation Reloadet“ ? Höchste Zeit – am besten gestern!

Wenn Bankdrücker der regulären Saison plötzlich zu Leistungsträgern mutieren, bisherige Handtuchwedler mit Garbage-Time plötzlich Minute um Minute sammeln und die bisher effizientesten Team-Spieler geschont werden, scheint ein Fehler durch die Relegations-Matrix zu laufen. Selbst der Sim-Rat wurde auf diesen Notstand aufmerksam und bastelt hinter den Kulissen bereits kräftig an einer Änderung des Modus.

Die Ausscheidungsrunde im „Cup der Enttäuschten“ um die besten Plätze im September veranstalteten Draft läuft bereist auf Hochtouren. Die Gegner krampfen sich derzeit mehr schlecht als recht zu Siegen, die am Ende eigentlich keiner so richtig wollte. Die, die sie wollten bekommen sie nicht und wenn doch bleibt den Gewinnern nicht selten der fade Beigeschmack eines Musters ohne Wert. Nicht nur aus diesem Grund bleiben die beiden Gruppen trotz des zum Teil unansehnlichen Spiels der zahlreichen U-24-Auswahlen bis zum letzten Spieltag spannend.

Gruppe A: Mit den Teilnehmern Ludwigsburg, Giessen, Rhöndorf und Quakenbrück tummelt sich das Quartett der regulären Abschlussplatzierungs-Plätze 13., 16., 17. und 20 in der Relegation der Gruppe A. Während die Barockstädter noch immer von ihrem 12:0-Punktepolster vor dem Start der Runde zehren, klauen sich die dahinter befindlichen Verfolger die Punkte gegenseitig.

Die Dragons aus dem Artland haben wieder ihren angestammten Platz am Tabellenende eingenommen. Im Gegensatz zur regulären Saison hingegen sieht das Team um Manager Sid noch Licht am Ende des Tunnels. Giessen, mit 3 Siegen gestartet, landete am gestrigen Mittwoch in Quakenbrück auf dem harten Boden der Realität und ging mit 70:88 recht deutlich unter. Auch die von Manager Tommy geleiteten Rhöndorfer befinden sich – wie in den bisherigen knapp 6 Monaten - auf der Suche nach dem heiligen Gral des Sports.

Gruppe B: Die zweite Gruppe präsentiert mit Köln (14.), Berlin (15.), Leverkusen (18.) und Ulm (19.) die vermeintlich namenhaftere Combo. Als ehemaliger Titelanwärter gestartet, quält sich der hochkarätige Kader um Manager Tigger in den Niederungen der Liga durch ungewohntes Terrain. Wie dünn die Luft auf den billigen Plätzen ist, musste ALBA Berlin bisher gleich zwei mal registrieren.

Ausnahmslos Niederlagen hingegen hagelte es für die Ulmer, die sich mit Quakenbrück einen spannenden Endkampf um die Krone des Misserfolges zu liefern scheinen. Der vierte im Bunde ist mit RheinEnergie Köln ein Team, was sich nicht erst seit dem Start der Relegation hinter mittlerweile häufig zu beobachtender Pseudo-Nachwuchsarbeit versteckt. Der Lohn für das Team des nach wie vor in Neuseeland weilenden Managers Sonics kann sich mit 2 Siegen durchaus sehen lassen.

Wer am Ende welchen Platz belegt bzw. auf diesen gedrängt wird, ist aufgrund der knappen Punktestände in den beiden Runden derzeit noch nicht absehbar. Eins steht jedoch fest. Diese Veranstaltung – letztendlich um die goldene Ananas - sollte möglichst bald einem würdigen Wettkampf weichen. Würdig für die Liga und die betreffenden Teams, damit sich auch die „Verlierer der Saison“ ehrenhaft aus dem Spieljahr verabschieden können.

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