Newsflash

1. SIM-Saison zu Ende!!

Resultate SIM-Saison 2004/05:
Meister: Artland Dragons Quakenbrück (Da_Rockwilder); Vize-Meister: Alba Berlin (Tigger)
Pokal: RheinEnergie Köln (kolu)
Weitere Platzierungen/Auszeichnungen...
Im zweiten Teil der Full Court Press Reportage „zum anstehenden Draft-Day am Samstag beschäftigte sich die Redaktion mit den hinteren Rängen der Summerleague-Rookies. Das hierbei dennoch namenhafte Akteure auftauchen hängt mit nicht unwesentlichen Komponenten zusammen. Sowohl die Mitspieler des SL-Teams, die Stärken der Gegner, oder nur begrenzte Einsatzzeit können die Leistungen der Aktiven vermindern bzw. steigern.

Nachdem High Flyer Julius Jenkins nur auf dem 26. Rang auftaucht – hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass der Guard nur bei 5 seiner 9 Einsätze als Starter auflief – reihen sich einige ehemalige Zweitligaakteure hinter ihm ein. Das der Status eines ehemaligen unterklassigen Akteurs kaum Aussagekraft über die Leistungsstärke haben sollte, dürfte gerade das Beispiel des Ex-Zweitligisten Jenkins zeigen.

Power Forward Reggie Golson (51% aus dem Feld) dürfte ebenso wie der an 29. gesetzte Small Forward Steven Esterkamp (15,9 Effizienz auf 40 Minuten gerechnet) nicht lange auf den Aufruf seines Namens warten müssen. Kleine Flügel sind im Draft selten und so darf sich der mit nur 3 Starts weit unter seinen Möglichkeiten eingesetzte Esterkamp berechtigte Hoffnungen auf eine gute Bundesligasaison machen – ein gutes Auge eines cleveren Managers hierbei natürlich vorrausgesetzt.

John Goldsberry, der bei nur 5 Starts auf bemerkenswerte 8,11 Punkte kam, rangiert zwischen den beiden Neu-Bundesligaspielern. Der vermeintlich größte Sleeper findet sich auf Platz 32. Lamont McIntosh – lediglich 4 mal in der Anfangsformation seines Summerleague-Teams – beeindruckte durch eine hochprozentige Trefferquote jenseits des Perimeters (12/25 – 48%), einer starken Freiwurfquote (15/17 – 88%) und flinken Fingern (1,000 Steals per Game).

Nachdem das junge lettische Flügel-Talent Ernests Kalve trotz vieler Vorschusslorbeeren hinsichtlich seiner Effektivitätsrate auf 7,3 Punkte kam (33.), zeigten auch die beiden 19-jährigen Nachwuchstalente Nicolai Simon (Platz 42 – 4,6 Eff) und Marko Buljevic (46. – 2,7 Eff.) gute Ansätze. Bei allen 3 Akteuren blieb jedoch noch viel Luft nach oben. Ein früher 2nd-Rounder dürfte bei den Genannten dennoch keine Langzeitschäden hinterlassen. Stellen doch alle 3 Spieler eine gute Investition in die Zukunft dar – viele Spielanteile hierbei vorrausgesetzt.

Die Rangliste der Deutschen führt zur Überraschung aller Daniel Lieneke (6/12 3er – 11/13 FTs – 3,3 Rebs – 7,8 Eff – 13,8 auf 40 Minuten) an, der sich mit seinen unerwartet starken Leistungen Rang 30 sicherte. Der defensivstarke Marius Nolte (35.) zeigte – hauptsächlich in der Verteidigung - ebenfalls viel Potential und brillierte bei im Schnitt nur 18,1 Minuten mit einem Effektivitätsquotienten von 7,1. Hochgerechnet auf 40 Minuten ergeben sich bei Nolte unerwartet starke 15,7 (30 Minuten – 11,8).

Um zwei weitere sogenannten Sleeper dürfte es sich bei weiter hinten postierten Combo-Guards handeln.

1. Dave Ferguson (37.) ein wesentlich weiter vorn erwarteter Aufbauspieler blieb in 9 Begegnungen – allerdings auch nur 4 Starts - zwar mit einer unterdurchschnittlichen 3er-Quote (11%) weit hinter den Erwartungen zurück, verspricht aber aufgrund seiner soliden Leistungen aus dem Feld (36%) und bei den Freiwürfen (88%) noch einiges an Leistungsvermögen.

2. Jimmy McKinney (41.) ebenfalls vorher erheblich höher gerated, lieferte zwar mehrfach starke Vorstellungen ab, bekam mit nur 20 Minuten pro Partie aber auch erheblich weniger Spielanteile als Teamkollege Ronald Taylor. Neben Johnny Gray (18/18) gelang es McKinney zudem als einzigem, die 100% von der Linie zu halten (19/19).

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