Newsflash

1. SIM-Saison zu Ende!!

Resultate SIM-Saison 2004/05:
Meister: Artland Dragons Quakenbrück (Da_Rockwilder); Vize-Meister: Alba Berlin (Tigger)
Pokal: RheinEnergie Köln (kolu)
Weitere Platzierungen/Auszeichnungen...
Argentinien, Brasilien, Griechenland, Litauen, Türkei und Katar. Platz 6 war vergeben, da waren sich alle einig, doch wer muss neben dem Wüstenstaat am Persischen Golf die Heimreise antreten. Allen 5 Teams wurden mindestens Außenseiterchancen auf eine Medaille ausgerechnet. Aber wie in jeder Gruppe, blieb auch diese von Überraschungen nicht verschont.

Griechenland, die völlig unerwartet Chatzivrettas starten und Papaloukas auf der Bank schmoren ließen, startet standesgemäß mit einem 100:77 gegen Katar ins Turnier. In den anderen Partien begann die erste Etappe der Reise nach Jerusalem.

Die in der Vorbereitung ungeschlagenen Türken bewiesen ihre Topform behielten gegen Litauen vor allem dank einer ausgeglichenen Teamleistung ihre weiße Weste. Litauen dagegen war zu sehr von seinen Ausnahmeguards Jasikevicius und Macijauskas abhängig.

Auch im dritten Spiel siegte das Team mit der ausgeglicheren Leistung: Australien, angeführt von Brutton (22/6A) und Bogut (11/15) ließen sie den Brasilianern um die NBA-Spieler Araujo (16/7), Nene (11/11) und Barbosa (27/8/4) keine Chance und gewannen 94:87.

Auch am zweiten Tag dasselbe Bild, Brasilien holt den Pflichtsieg und in den anderen beiden Spielen gibt es ernsthaften Basketball zu sehen, dachte man zumindest, denn Katar wollte sich auf keinen Fall mit dieser Rolle abfinden und überraschten die Brasilianer mit einer guten Defense. Vor allem Barbosa wurde davon völlig verunsichert und 2/16 aus dem Feld. Insgesamt hielt Katar das brasilianische Team auf 54 Punkten und 21.9% aus dem Feld und gewann folgerichtig mit 79:54.

Bei Griechenland war es wider Diamantidis, der mit 23 Punkten den Sieg über die erschreckend schwachen Litauer sicherte. Mit einem 33:7 im zweiten Viertel machten die Griwchen alles klar. Papaloukas nutzte seine Chance und erzielte 12 Punkte in 13 Minuten, allerdings schien der Coach davon nichts mitzubekommen.

Türkei - Australien war von Anfang an das, was jeder hoffte, ein offener Schlagabtausch zweier Teams auf Augenhöhe. Okur (23/9) und Bruton (23/5A) hießen diesmal die Hauptdarsteller in einem spannenden Spiel. Nach einer sechs-Punkte Halbzeitführung rechnete Tigger seinen Jungs vor, dass man diesen Vorsprung niemals verlspielen könne, doch er hat die Rechnung ohne Nielsen gemacht, der Australien mit 3/4 Dreier im letzten Viertel wieder heranbrachte, bevor Bruton mit seinem zweiten Dreier den das zweite Team aus Ozeanien jubeln ließ.

Litauen und Brasilien mussten heute siegen, wollten sie noch eine reale Chance auf das Halbfinale haben. Dabei hatten die Balten mit Katar den vermeintlich einfacheren Gegner, doch sie waren durch Brasiliens Erfahrungen gewarnt. Vor allem durch die drei Guards Siskauskas, Jasikevicius und Macijauskas wurden die Scheichs mit 46:89 aus der Halle geschossen. Wohl einmalig bei diesem Spiel war das Freiwurfverhältnis von 3:46, worüber der Manager furchtbar schnatterte.

Gegen die Türken wusste Barbosa, was die Stunde geschlagen hatte und spielte von Anfang an stark auf. Balbay, für Demirel in die erste 5 gerutscht, konnte nur staunend zuschauen, als ihm Barbosa bereits in der ersten Hälft 20 Punkte eingeschenkt hatte. Nachdem Demirel in der zweiten Hälft mehr Spielanteile bekam und er Barbosa stark verteidigte, wackelten die Brasilianer, fielen jedoch nicht und zitterten den Sieg mit 87:83 nach Hause.

Eine ganz andere Ausgangsposition erwarteteden Sieger von Griechenland gegen Australien. Mit drei Siegen wäre das Achtelfinale schon gesichert. In einem verteidigungsintensiven Spiel behielten die Griechen dank Diamantidis (22/4/4) die Oberhand und ihre weiße Weste. 76:69 leuchtete am Ende auf den Tafel.

In einem nie gefährdeten Sieg der Tüken gegen Katar gönnte Tigger seinen Stars lange Ruhepausen, so dass erstmals alle Spieler punkten konnten. Am Ende trennten sich die Team mit 82:62.

Australien, allen voran Bruton, schien die erste Niederlage im WM-Turnier nicht verkraftet zu haben. Mit 72:91 lieferten sie kaum Gegenwehr, gegen die befreit aufspielenden Litauer. Wieder waren es die beiden Guards, die mit 44 Punkten am fleißigsten sammelten.

Auch Frazor hoffte, dass durch den ersten Sieg endlich der Knoten geplatzt ist. Doch ausgerechnet gegen die verlustfreien und sehr defensive orientierten Griechen sollte das sehr schwer werden. Zwar schafften es Garcia und Vinicus, Diamantidis (13/5/4) einigermaßen ruhig zu stellen, doch übernahmen diesmal alle Griechen Verantwortung in der Offensive und alle Starter scorten zweistellig. Bei Brasilien dagegen hing zu viel an Barbosa (16) und Nene (17/9), so dass sie am Ende knapp aber verdient mit 79:83 unterlagen.

Am letzten Spieltag kam es zum Duell der beiden Stammtischphilosophen TheChief (Australien) und Duck (Katar - "Ich wünsch mir nur ein ausgeglichenes Frewurfverhältnis") und alle rieben sich verwundert die Augen: Australien immernoch völlig von der Rolle und Katar nutzte die Chance zur 47:32 Halbzeitführung. Doch die hohe Intensität hinterließ Spuren bei Katar Abdulla und Suleyman (18) mussten nach 21 bzw 30 Minuten mit dem fünften Foul vom Feld, Daoud (11) und Abdullaa konnten dagegen wegen konditionellen Problemen nur 42 Minuten auf dem Feld stehen. Somit erlebte Ismail (19/12) als einziger Starter den Schlusspfiff auf dem Feld. Australien nutze dies geschickt aus, angepeitscht von Crocodile Dundee riessen Bruton (22/5A), Nielsen (17/7/6/4St), Bogut (9/15) und Anderson (17) das Spiel herum und siegten 80:78.

Beide Teams waren fest im Achtelfinale, Griechenland sogar schon sicherer Gruppensieger, allerdings konnte man ausgerechnet den Türken nichts schenken. Und so schossen sich beide Teams, die scheinbar heute keine Lust auf Defence hatte, über 26:28, 43:51 und 73:75 ins letzte Viertel. Neuen Minuten vor dem Ende wurde Fotsis mit dem vierten Foul auf die Bank geschickt und Zisis betrat zum ersten Mal am heutigen Tag das Parkett. Das Tat er so gut, dass Fotsis auf der Bank bleiben musste. 17 Punkte ohne Fehlwurf standen am Ende auf seinem Konto. Doch das bärenstarke und ausgeglichene türkische Team (6 Spieler scorten zweistellig) ließ sich auch dadurch nicht erschrecken und ballerte ebenso fröhlich darauf los und setzte sich mit 92:90 durch.

Das Duell Litauen gegen Brasilien entschied, welches Team das Achtelfinale komplettierte. Der Verlierer hatte Urlaub. Und scheinbar wollten die Brasilianer genau das. 28:12 stand es nach 10 Minuten und Litauen schien drückend überlegen. Doch Barbosa, der heute nur einmal von außen warf, kämpfte sein Team wieder heran. Allerdings entschieden sich alle anderen Spieler für den frühzeitigen Urlaub und verweigerten ihrem Star jede Hilfe, so dass Litauen mit einem lockeren 85:68 ins Achtelfinale einzog.

Wer ist online?

Aktuell sind 40 Gäste und keine Mitglieder online

kicker Basketball News