Newsflash

1. SIM-Saison zu Ende!!

Resultate SIM-Saison 2004/05:
Meister: Artland Dragons Quakenbrück (Da_Rockwilder); Vize-Meister: Alba Berlin (Tigger)
Pokal: RheinEnergie Köln (kolu)
Weitere Platzierungen/Auszeichnungen...
Full Court PressDie Giessen 46ers sind eine andere Art der Wundertüte in der Liga. Mit immer anderen Starting 5s überraschen sie den Gegner aufs neue und wenn die Spieler ausgehen, muss ein Trade her. So dauerte es z.B. nichtmal 24 Stunden, bis Lomax nach der Transfersperre den ersten Deal für die Offseason eingefädelt hat.

In der FCP steht er dafür Rede und Antwort.

1) Giessen startete als Talentsschmiede. Gavel und Simon bildeten das jüngste Guardduo der Liga, dazu kommen Lipke und Ohlbrecht. Inzwischen zählt das Team zu den ältesten der Liga. Ist das eine Trendwende?
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Nein, wir haben derzeit mit Nico Simon, Tom Lipke und Tim Ohlbrecht 3 hoffnungsvolle deutsche Talente im Kader, die sich von Fall zu Fall sogar in der Startformation wiederfanden. Im Sommer werden wir außerdem verstärkt Ausschau halten, ob sich im Nachwuchssektor noch etwas ergibt. Zudem ist die restliche Mannschaft nicht älter als der übliche Liga-Schnitt.

Nachdem Anton sich für die slowakische Staatsbürgerschaft entschieden hatte, mussten wir überlegen, ob es für uns hinsichtlich der Quoten-Regelung für die nächste Saison Sinn macht, einen der drei Plätze auf dem PG Spot mit ihm zu besetzen. Wir entschlossen uns zunächst für Pascal Roller bevor wir dann auf den jüngeren Mithat Demirel zurückgriffen. Wir denken, dass Tono in Leverkusens talentierten Kader gut aufgehoben ist und beobachten natürlich auch weiterhin mit Spannung und Freude seine großartige sportliche Entwicklung.

2) Kampf um die Playoffs: Von Platz 7 bis 15 sind die Playoffränge völlig offen. Selbst Braunschweig, Ludwigsburg oder Tübingen haben bei einem günstigen Saisonfinale noch Chancen. Giessen steht aktuell mitten drin statt nur dabei, aber wo stehen sie am Ende?

Unser Ziel war vor der Saison Platz 12, daran hat sich nichts geändert. Zu große Schritte bergen immer die Gefahr im Folgejahr umso übler abzustürzen. Unser Kader ist ausgeglichen und stark besetzt. Ich gehe davon aus, dass wir sowohl den Einzug unter die Top12 schaffen und uns auch in der daraufhin folgenden 1. Runde gut verkaufen können. Wir werden, sofern der Fall eintreten sollte, die Post-Season sicher nutzen, um unsere jungen Spieler Playoff-Luft schnuppern zu lassen.

?3) Wer wäre der Lieblingsgegner in einer möglichen Playoff-Quali?

Sofern es uns tatsächlich gelingt, die Playoffs zu erreichen ist uns egal wer kommt. In der Meisterschaftsrunde gibt es keine einfachen Gegner mehr. Jedoch würde ich mich natürlich freuen, auf Karlsruhe zu treffen, da die Afterwork-Partys mit Manager Shadow die lustigsten waren.

4) In Pressemitteilungen gibt es immer wieder Kleinkriege zwischen Giessen und Paderborn. Böse Stimmen behaupten, dass sich der Giessener  Manager über Paderborner Niederlagen mehr freuen kann, als über eigene Siege. Wie kam es zu der Fehde?

Priorität haben natürlich unsere eigenen Spiele. Jedoch haben Sie recht, dass sich der zweite Blick meist in Richtung Paderborn bewegt. Als direkter Kontrahent um einen der Playoff-Plätze ist dies allerdings nicht weiter verwunderlich. Die Baskets als Team sind eine sehr sympathische Truppe und haben mit Doug Spradley den passenden Trainer.

Meiner Meinung nach resultiert die große Antipathie des dort tätigen Kuhzüchters aus seinem angeschlagenen Ego der Vorsaison verbunden mit seiner enormen Resistenz auf kollegiale Kritik. Schauen Sie sich doch nur mal an, was er letzte Saison mit ALBA Berlin angestellt hat. Mit Stanojevic, McCoy, Wright oder Price nur die Relegation zu erreichen, bedarf keiner weiteren Ausführungen. Die ihm für diese Saison seinen Arsch rettenden Trades basieren doch zum größten Teil auf der Gutmütigkeit der Kollegen. Jermaine Dearman hat mir Sachen erzählt, die ich hier besser nicht wiedergeben möchte.

5) Ein Blick in die NBBL: Nach einem missglückten Start steht Zonenalarm, ihre Kooperation mit Leverkusen, auf einem sehr guten zweiten Platz. Was ist hier das Ziel?

Ziel im Sport ist immer der Erfolg. Ergo startet keiner mit der Vision Vize zu werden oder die erste Runde zu überstehen. Wir wollten vor dem Start der NBBL Meister werden und wollen das auch jetzt. Unser Kader ist zwar nicht der erfahrenste, jedoch sucht das Team hinsichtlich des Talents in der Liga seinesgleichen. Die Startschwierigkeiten führen die Verantwortlichen auf eben jenes Erfahrungsdefizit zurück. Nachdem sich die Jungs akklimatisiert hatten, zeigte unsere Kooperation mit 11 Siegen in Folge, was in ihr steckt.

Selbst die letzte Niederlage gegen die Kuhzüchter fiel mit einem Pünktchen denkbar knapp aus. Hinsichtlich der Aufstellung des Kontrahenten ist dies aus meiner Sicht als kleine Sensation zu werten, da mit Roessler, DeMello oder Nolte gestandene Erstliga-Profis im Kader standen. Unsere grünen Jungs hingegen zahlen derzeit (noch) Lehrgeld. Doch wie immer im Leben sieht man sich mindestens zweimal.

6) Wieder zur BBL. Ihr Spitzname ist 'der lebende Trade'. Auch nach Siegesserien wird das Team ständig umgebaut und kaum ein Spieler bleibt für längere Zeit an der Lahn. Fühlen sich die Spieler in der hessischen Kleinstadt nicht wohl oder warum wechseln sie die Spieler wie andere die Unterwäsche?

Zunächst zu den Spielern. Jeder bisher bei uns unterschriebene Akteur fühlte sich von Beginn an heimisch. Giessen ist wie eine große Basketball-Familie aus der man – auch wenn man den Verein wechselt – nicht ausscheidet. Es gibt nach wie vor viele Basketballer, die mit Ex-Kollegen oder mir in Kontakt stehen. Egal ob Adam Hess, Anton Gavel, Soul Wane und Justin Phoenix, sie alle rufen hin und wieder an und erkundigen über die momentane Situation.

Nun zu den Aufstellungen. Wäre es nicht langweilig, jeden Spieltag mit der gleichen Formation anzutreten. Der Reiz des Neuen ist zumindest in Giessen das Salz in der Suppe. Die mit Rick abgesprochenen Trades haben – bis auf einige Ausnahmen – die Mannschaft bisher immer verstärkt und so werden wir auch weiterhin daran arbeiten, das Team kontinuierlich zu verbessern und parallel dazu unseren jungen Spielern die nötigen Entwicklungsminuten zu verschaffen.

Am Beispiel des im Sommer anstehenden Transfers ist doch bereits ersichtlich wohin die Reise gehen soll. Mit Demond (Mallet) und Adam (Harrington) haben wir starke und verlässliche Akteure akquiriert, die sich sicher im auch weiterhin zu verjüngenden Teamgefüge schnell zurecht finden werden. Das sind die Säulen, an den sich Akteure wie Simon oder Lipke aufrichten können, von denen sie lernen werden, um bessere Spieler zu werden.

7) Zu guter Letzt der obligatorische Tipp: Wer wird Meister?

Düsseldorf schlägt Nürnberg in 6 Partien.

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