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Alfred Hitchcock hätte an über der Hälfte der noch zu absolvierenden Vorrundenspiele seine helle Freude gehabt. Mit zum Teil knappen sowie überraschenden Spielausgängen katapultierten sich Mannschaften in die Runde der letzten 8, die sich noch 24 Stunden vorher in der Platzierungsrunde gesehen hatten.
Während in Gruppe A Geheimfavorit Italien den "Ukrain Train" mit 98:60 zum Entgleisen brachte und bereits den Einzug ins Viertelfinale feierte, lief parallel dazu die Begegnung Deutschland gegen Russland. Diese Partie hielt allerdings nach dem Ende eine für die Italiener tragische Botschaft bereit. Nach der Meldung des russischen 87:81-Sensationssieges gegen die vermeintlich übermächtigen Deutschen fielen die Azzuri aus allen Wolken. Die Kunde vom Erfolg der Russen stürzte ganz Italien in tiefe Depressionen. Mit Abpfiff des eigenen Spiels hatte Gianluca Basile (18) noch das italienische grün-weiß-rote Wappen auf dem blauen Trikot der Italiener geküsst, nun flossen dicke Tränen bei ihm, Giacomo Galanda (20) und einem Teil der geschockten Kollegen. Ein Dreier vom russischen NBA-Export Andrei Kirilenko (21/8/4) kurz vor Ultimo in Kombination mit 4 Freiwürfen von Vasili Karassev (18) besiegelten den am Ende verdienten Sieg gegen die Germanen (Nowitzki 30/8). Somit wurde die Squadra von Trainer Carlo Recalcati schon sehr früh ein Opfer des bereits zu diesem Zeitpunkt auf einem hohen Level stattfindenden Turniers.
In Gruppe B sicherten sich die Kroaten mit einem bis in die letzten Sekunden hart umkämpften 88:82-Sieg gegen die jungen Türken den Einzug in die Zwischenrunde. Die Spieler um NBA-Star Toni Kukoc (11/4/3) liefen lange einem Rückstand hinterher. Offensichtlich hatte der vorherige Sieg (gegen Litauen 97:87 n.V.) Kraft gekostet. Angeführt von der Spinne aus Split mobilisierten vor allem Damir Mulaomerovic (14) Nikola Vujcic (14) ihre Reserven und brachten unter dem Jubel der knapp 3.000 anwesenden kroatischen Fans den mühenvollen Sieg nach Hause. Aus der jungen Dönerbrigade des Trainers vom Bosporus, Murat Didin, ragte einmal mehr Hidayet Turkoglu mit 32 Punkten heraus. Die Litauer, als amtierender Europameister hingegen entledigten sich im Stile eines Champions der unangenehmen Pflichtaufgabe gegen die, mit einem Überraschungssieg gegen Kroatien in die EM gestarteten Bulgaren. Nach 40 Minuten leuchtete ein 92:77-Erfolg der von Dr. Sarunas Sakalauskas gecoachten Mannschaft auf der Anzeigetafel in Podgorica. Das Bermudadreieck der Balten mit Macijauskas (25), Jasikevicius (16) und Songaila (12) erzielte dabei mehr als die Hälfte des Gesamtscore.
Während in Gruppe C mit Frankreich ein weiteres Team aus dem Kreis der Titelanwärter mit 2 Siegen bereits im Viertelfinale stand, hatte jede der drei verbleibenden Mannschaften unter bestimmten Konstellationen noch die Möglichkeit auf ein Weiterkommen. Während sich Slowenien mit Udrih (19) im direkten Duell der L'Equipe Tricolore um Tony Parker (16) nach einem 67:76 geschlagen geben musste, kamen die ebenfalls noch mit Minimalchancen spielenden Griechen beim 55:90 gegen Bosnien-Herzegowina erneut unter die Räder. Bei den Spielern um Coach Mensur Bajramovic ragte Center Ratko Varda mit 31 Punkten und 7 Rebounds klar heraus. Auf Seite der Hellenen lieferten lediglich Lazaros Papadopoulos (12/8) und Antonis Fotsis (11) gewohnt zuverlässige Leistungen ab.
Ein Kopf an Kopf-Rennen der Gruppe D zwischen Spanien und Estland versprach Spannung, nachdem Titelfavorit Serbien-Montenegro mit 2 Siegen bereits die Vorrunde überstanden hatte. Die Basketballer um Leistungsträger wie Zarko Cabarkapa (23), NBA-Prospect Milos Vujanic (18) oder Sac-Town-Leader Predrag Stojakovic (16) hatten beim 94:87-Sieg gegen die durchgehend erfolglosen Letten zuletzt mehr Mühe als erwartet. Diese mussten letztendlich einsehen, dass drei exzellente Ausnahmekönner wie Kaspars Kambala (30), Andris Biedrins (13) und Roberts Stelmahers (12) nicht ausreichen, um im Konzert der Großen mitspielen zu können. An Dramatik kaum zu überbieten war das Do-or-Die-Duell zwischen Spanien und Estland. Die Iberer siegten am Ende mit 66:64 durch einen Wahnsinnsdreier von Juan Carlos Navarro (10). Zuvor standen die Esten 10 Sekunden vor dem Abpfiff nach eigener 64:63-Führung bereits mit einem Bein in der nächste Runde. Ein weiter Pass von Jorge Garbajosa (17) wurde von Paul Gasol (18/10) zu Navarro verlängert. Dieser hatte sich unbemerkt in der äußeren rechten Ecke des Perimeters postiert und drückte bei noch 2 Sekunden Restspielzeit ab. Die Szenen des sich schnell bildenden spanischen Spielerkneuls nach Spielende waren unbeschreiblich.
Der 2. Tag bei der EM 2005 in Serbien-Montenegro begann mit einem Paukenschlag. In Gruppe A hieß es 98:53 nach 40 Minuten für Deutschland gegen die überrumpelten Ukrainer. Ein nie zu stoppender Dirk Nowitzki (39/10) führte sein Team zum Kantersieg und zu mehr als der halben Miete für das Viertelfinale. Vitaly Potapenko (14/8) war der einzige Ukrainer, der zweistellig punktete. Nun hilft nur noch ein hoher Sieg gegen Italien und gleichzeitige deutsche Schützenhilfe gegen Russland. Italien selbst reicht ein Sieg gegen die Ukraine nach dem hauchdünnen und spannenden 87:86 über Russland. Dante Calabria (23) und Gianluca Basile (21/4/4) waren die besten beim Sieger, der den Erfolg einem Freiwurf von Giacomo Galanda (13) zu verdanken hatte. Bei Russland waren es wieder einmal die NBA-Legionäre Andrei Kirilenko (25/8/4) und Zakhar Pachoutine (15/3/4), die ihre Mannschaft im Rennen hielten. Die Mannen von sonics brauchen nun unbedingt einen Sieg gegen die scheinbar kaum schlagbaren Deutschen.
Fast 2.000 kroatische Fans schrieen ihr Team in Podgorica (Gruppe B) zum 97:87-Überraschungssieg gegen Litauen. Diese hatten sich nur durch einen Dreier von Sarunas Jasikevicius (25/5/9) in die Verlängerung retten können, wurden dann aber von euphorisch aufspielenden Kroaten überrannt und trafen aus dem Feld überhaupt nicht mehr. Toni Kukoc (22/6), Nikola Vujcic (16/6/4) und Youngster Roko-Leni Ukic (15) waren die punktbesten für die Mannen vom Balkan. Dieser Sieg begeisterte nicht nur die eigenen Fans, sondern zauberte auch dem vorher sichtlich angefressenen Teamchef sid ein Lächeln ins Gesicht. Im Anschluss traf Bulgarien auf die Türkei und hätte dank des eigenen Auftaktsieges mit einem Erfolg über die in Spiel 1 abgeschlachteten Türken ins Viertelfinale einziehen können. Diese wehrten sich aber nach Kräften gegen ihr eigenes vorzeitiges Aus und schlugen Bulgarien 82:68. Angeführt von Hidayet Turkoglu (32) schöpften die Youngster mächtig Selbstvertrauen. Bestes Beispiel dafür Ersan Ilyasova (11 Punkte bei 5/5 aus dem Feld), der seinen Platz in der Starting Five bestätigte. Radionov war mit 18 Punkten treffsicherster Bulgare. Vor dem letzten Spieltag sind alle 4 Nationen punktgleich und egal wer gewinnt – nur die Sieger kommen weiter.
In Gruppe C sicherte sich Frankreich durch das 94:77 über Bosnien-Herzegowina so gut wie sicher das Viertelfinal-Ticket. Wieder waren es die NBA-Spieler Tony Parker (22) und Mickael Pietrus (19/7), die ihr Team zum Sieg warfen. Für Bosnien punkteten Henry Domercant (17) und Damir Mrsic (15) am besten. Jetzt kann sich Frankreich sogar eine nicht allzu hohe Niederlage gegen Slowenien erlauben um trotzdem unter die letzten 8 einzuziehen. Team-Manager Lomax bilanzierte: "Wir haben Bosnien nicht unterschätzt, wie man eigentlich keine Mannschaft des Balkans unterschätzen sollte. Tony Parker hat sein gewohnt souveränes Spiel gezeigt und damit seine Teamkollegen auf das europäische Level gehoben, mit dem es möglich sein könnte, dieses Jahr eine Überraschung zu schaffen. Ich bin sehr stolz auf die junge Mannschaft, die in Kombination mit den Routiniers bisher überzeugt hat." Die Slowenen nutzten ihre letzte Chance vor dem Vorrunden-Aus gegen Griechenland und nahmen gnadenlos überforderte Hellenen mit 90:50 auseinander. Radoslav Nesterovic (27/7), Bostjan Nachbar (20) und Beno Udrih (15/3/4) waren die herausragenden Spieler beim Sieger. Lazaros Papadopoulos (14/8) lieferte die einzig nennenswerte Leistung für die Mannen von Shadow ab. Dieser soll danach übrigens in diversen Kneipen Belgrads gesehen worden sein. Seine Griechen müssen auf Frankreichs Schützenhilfe hoffen und selbst Bosnien hoch schlagen. Slowenien baut auf Griechenland und braucht einen Sieg gegen Frankreich.
Lange Zeit roch es in Novi Sad nach einer kleinen Überraschung. Turnier-Gastgeber Serbien-Montenegro rannte in Gruppe D gegen Außenseiter Estland fast 38 Minuten einem Rückstand hinterher um sich dann doch noch in die Extra-Spielzeit zu retten. Da behielten die Schützlinge von Team-Manager frazor die Nerven vor allem an der Linie und siegten so 96:91. Dejan Bodiroga (23/7/5) und Peja Stojakovic (20/9/4) führten dabei ihr Team an. Auf der Gegenseite war es wieder das Dreigestirn Gert Kullamäe (23), "Tanne" Tein (19/5/4) und Martin Müürsepp (14/6), das MadDodger bis kurz vor Schluss hoffen ließ. Nach der zu erwartenden Auftaktniederlage gegen Serbien musste Geheimtipp Spanien gegen Lettland dringend gewinnen. Pau Gasol mit einem Double Double (18/10), Juan Carlos Navarro (15) und José Manuel Calderon (12/3/4) sorgten für den 83:75-Sieg. Lettlands beste waren Roberts Stelmahers (17), Kaspars Kambala (16/8) und Andris Biedrins (16/7). "Die nicht einkalkulierte Auftaktniederlage gegen die Esten hat uns das Genick gebrochen. Ich bin enttäuscht, aber nicht frustriert, denn das Team hat alles gegeben. Vor allem die jungen Spieler werden aus der Erfahrung lernen. Wir kommen wieder", kündigt Lettlands cjat an. Nun kommt es zwischen Estland und Spanien am letzten Spieltag zum direkten Kampf um Platz 2.
Die EM in Serbien und Montenegro ist gestartet und gleich zum Auftakt der Gruppenphase gab es so manche Überraschungen. Nicht aber in Gruppe A. Dort bezwang Deutschland Italien im ewig jungen Duell mit 90:82. Vor 3.000 Zuschauern in der 3.600 Fans fassende Halle zu Vrsac war Italiens Giacomo Galanda mit 27 Punkten der Topscorer. Beim Sieger zeigte sich Dirk Nowitzki mit 22 Zählern am treffsichersten und steuerte zudem 9 Rebounds zum Auftaktsieg bei. Zudem auffällig bei Deutschland Ademola Okulaja (19) und Guard Pascal Roller (16). Ein glänzender Start also für Teammanager kiki, der damit schon fast das Ticket für's Viertelfinale sicher hat. Tabellenführer der Gruppe A ist aber Russland nach dem 96:82 gegen Nachbar Ukraine. Im Duell der NBA-Spieler setzte sich Andrei Kirilenko (19) gegen Stanislav Medvedenko (12) durch und führte sein Team mit 10 Rebounds auf die Siegerstraße. Unterstützt wurde Kirilenko von Moskaus Zakhar Pachoutine (18).
In Gruppe B erlebte die türkische Nachwuchstruppe von Teammanager Tigger im Eröffnungsspiel dieser EM ein echtes Debakel. Mit 71:113 wurden die Türken von Litauen auseinander genommen. Vor 4.200 Zuschauern im ausverkauften "Moraca" zu Podgorica erlegten Arvydas Macijauskas (27), Darius Songaila (25/8), Zydrunas Ilgauskas (17/8) und Sarunas Jasikevicius (15/3/7) die jungen Türken fast im Alleingang. Einzig Mehmet Okur konnte mit 27/8 gegenhalten. So schien das Viertelfinale außer Reichweite für die Türken, doch die überraschende Pleite der Kroaten gegen den Außenseiter überhaupt aus Bulgarien macht das Rennen um Platz 2 wieder offen. Mit 78:58 schlugen die Mario-Schützlinge die langen Kerls aus Kroatien. Angeführt vom überragenden Stojkov (28/5/4 bei 10/13 insgesamt und 4/4 für 3) sicherte sich Bulgarien Sieg 1 vor erneut ausverkauftem Haus. Bei Kroatien mühte sich Altmeister Toni Kukoc (11/6) vergeblich.
20.000 Zuschauer fast die "Belgrad Arena" und so wirkten die knapp 5.000 Fans recht verloren im großen Tempel, die Slowenien - Bosnien-Herzegowina und Frankreich - Griechenland aus Gruppe C beiwohnten. Der Geheimtipp Slowenien erlebte dabei eine bittere Überraschung. Die Bosnier gewannen mit 76:64 und sicherten sich damit erst einmal die Tabellenführung. Ratko Varda (19/6), Henry Domercant (12) und Jasmin Hukic (10/6) waren die besten beim Sieger. Bei Slowenien zeigten die beiden NBA-Profis Primoz Brezec (17/7) und Radoslav Nesterovic (16/8) eine gute Leistung. Keine Blöße gab sich Frankreich und schlug Griechenland mit 100:89. Tony Parker warf hochprozentig aus dem Feld (26 Punkte) und war maßgeblich am Erfolg beteiligt. Lazaros Papadopoulos (23) traf für die Shadow-Schützlinge am besten.
In Novi Sad (Gruppe D) verwandelten 9.000 Zuschauer die "Vojvodina" in einen Hexenkessel. Turnier-Gastgeber Serbien konnte sich auf Altstar Peja Stojakovic verlassen, der die Tagesbestleistung von 34 Punkten auf's Parkett legte. Ihm zur Seite standen die NBA-Akteure Marko Jaric (13/6/4) und Aleksander Pavlovic (13). Für Meister-Manager Da_Rockwilder und seine Spanier lief es beim 89:95 dagegen alles andere als rund. Nur Pau Gasol (21/10) und José Manuel Calderon (19/5/4) reichten in der spannenden Schlussphase nicht. Im "Balten-Derby" hatte zuvor Estland gegen Lettland mit 88:77 n.V. gewonnen. Gert Kullamäe (25), Martin Müürsepp (17/6) und ratiopharm-Akteur "Tanne" Tein (16) waren die besten beim Sieger, für Lettland boten Roberts Stelmahers (17/5/4), Kaspars Kamabala (15/9) und Supertalent Andris Biedrins (15/9) eine gute Leistung.
Die Basketball-Europameisterschaft in Belgrad steht vor der Tür. 16 Nationen mit nur einem Ziel, dem Titel. Full Court PRESS nimmt alle Teams mit ihren (Alt)Stars unter die Lupe.
Bei den Kroaten wird "Die Spinne aus Split" - Toni Kukoc versuchen, seiner mit zahlreichen NBA-Championships gespickten Karriere die Krone aufzusetzen. Neben ihm hat auch Ex-Celtic Dino Radja Großes vor. Gemeinsam mit dem umsichtigen Point Guard Damir Mulaomerovic und Nicola Vujcic von Maccabi Tel Aviv, ein Fünfer mit exzellentem Auge, wollen die beiden Oldies noch einmal ein Wörtchen im Titelrennen mitreden.
Ein Wörtchen mitreden reicht für den Gastgeber, Serbien, schon nicht mehr. Für die Truppe um Dejan Bodiroga und Shooter Pedrag Stojakovic zählt nur der Titel. Für den mittlerweile 32-jährigen Bodiroga dürfte es eine der letzten großen Meisterschaften sein. Das serbische Team strotzt nur so vor Talent. Wenn es die Mannen um Teammanager Frazor schaffen, die vielen Individualisten unter einen Hut zu bekommen dürfte S&M neben Litauen der Topfavorit sein.
Jene Litauer boten bei den großen Turnieren zuletzt Basketball in Perfektion. Sollte es dem genialen Spielmacher Sarunas Jasikevicius zu einfach gemacht werden die Shooter Macijauskas, Stombergas und Siskauskas freizuspielen, sind die Balten nicht zu schlagen. Ob sich der taktische Schachzug von Teammanager Broman, die Lockerroom-Clowns Tribe und Sirvydis mit ins Boot zu holen, auszahlt, bleibt allerdings abzuwarten.
Die nördlichen Nachbarn aus Lettland müssen hingegen tiefstapeln. Mit Kaspars Kambala und Robert Stelmahers sind nur 2 richtige Stars an Bord - ob das reicht? Gespannt darf man auf das Auftreten von Youngster Andris Biedrins(Jahrgang 86) sein. Ebenfalls interessant: Mit Helmanis, Janicenoks und den Valters-Brüdern stehen gleich vier BBL-Spieler im Aufgebot.
Vier BBL-Spieler(Tein, Talts, Arbet, Kangur) stehen auch bei den Esten im Kader. Vor allem auf Tanel Tein von Ratiopharm Ulm kommt in seinem Nationalteam eine tragende Rolle zu - neben dem einzigen Star des Teams, dem Wandervogel Martin Müürsepp. Die Esten brauchen ein Wunder, sonst ist nach der Vorrunde Schluss.
Eine ähnliche Außenseiterrolle haben die Ukrainer inne, aber Vorsicht: Mit dem "Ukrain Train" Vitali Potapenko, seinem NBA-Kollegen Stanislav Medvedenko und Jungstar Serhii Lishuk ist die Ukraine unter dem Korb extrem stark besetzt. Die Russen, Italiener und Deutschen sollten sich warm anziehen.
Russland wird seinerseits immer stärker, die exzellente Jugendarbeit beginnt Früchte zu tragen. Angeführt natürlich von Allrounder Andrej Kirilenko von den Utah Jazz sollte man sich auch vor den Russen in Acht nehmen. Mit Pashoutine und Karassev warten zwei starke Guards, während im Frontcourt neben Kirilenko auch Krpaja und Defensivspezialist Sergej Monya bestechen.
Italien konnte in den letzten Jahren sensationelle Erfolge verbuchen - nun sind sie die Gejagten. Vor Scharfschütze Gianluca Basile zittert ganz Europa. Galanda, Bulleri, Pozzecco, Marconato und Righetti sind ebenfalls international anerkannte Fachkräfte. Der Erfolg kommt also nicht von ungefähr. Trotzdem dürfte eine Steigerung der jüngsten Erfolge ein Ding der Unmöglichkeit sein.
Unmöglich dürfte für die Türken in dieser Konstellation der EM-Titel sein. Zu jung, zu unerfahren, ist das Team von Headcoach Murat Didin und Teammanager Tigger. Nur die beiden NBA-Stars Turkoglu und Okur zählen zur europäischen Spitzenklasse. Demirel, Arslan und Ilyasova könnten da zwar irgendwann mal hinkommen, aber noch ist es dafür zu früh.
Vielleicht kommt diese EM auch für das junge Team aus Frankreich noch zu früh. Trotzdem darf man die Franzosen bereits zum Kreis der Mitfavoriten dazu zählen. Das athletischste aller teilnehmenden Teams wird Schnellangriffe laufen was das Zeug hält und kann sich dabei vor allem auf den zweifachen NBA-Champion Tony Parker verlassen. Auch die exzellente Verteidigung um die Spezialisten Diaw und Abdul-Wahad darf Team-Manager Lomax zuversichtlich stimmen.
Ohne ernsthafte Ambitionen reisen die Bulgaren an. Sie wollen nur Mitspielen, mehr ist mit dem qualitativ schwächsten Kader nicht drin. Allrounder Stojkov und Monstercenter Priest Lauderdale sind die einzigen, die aus dem durchschnittlichen Team hervorstechen.
Das bosnische Team ist hingegen alles andere als durchschnittlich. Hinter Star-Center Varda und den beiden bärenstarken Guards Mrsic und Domercant spielt der allseits bekannte Elvir Ovcina nur eine untergeordnete Rolle. Hätten die Bosnier mit Frankreich, Slowenien und Griechenland nicht so eine schwere Gruppe erwischt - sie wären wohl ein heisser Tipp für die nächste Runde.
Extrem stark sind auch die Slowenen zu erwarten. Ob Panathinaikos-Star Lakovic, Center Nesterovic und Guard Udrih von den San Antonio Spurs oder NBA-Forward Bostjan Nachbar - Qualität wo man auch hinguckt. Der Bonner Igor Jokic dürfte in diesem hervorragenden Team nicht allzuviel Spielzeit bekommen.
Bei einem großen Turnier endlich mal etwas reissen will Griechenland. Für den Erfolg sollen vor allem Center-Bulle Papadopoulos, Allrounder Fotsis und die großen Guards Papaloukas und Diamantidis sorgen. Youngster Zisis hatte ein Breakout-Jahr, auch von ihm darf einiges erwartet werden. Keine einfache Aufgabe für die Mannschaft von Teammanager Shadow.
Spanien darf man zum engen Favoritenkreis zählen. Gasol, der Topscorer der letzten Europameisterschaft und die Guards "la bomba" Navarro und Jose Manuel Calderon sind die Säulen dieses Teams, das von exzellenten Rollenspiern komplettiert wird. Youngster Fernandez will nach einer starken Olympiade erneut für Furore sorgen. Die Aussichten für Erfolgsmanager Da_Rockwilder auf einen weiteren Titel sind alles andere als schlecht.
Auch mit Deutschland sollte man immer rechnen, dank Dirk Nowitzki. Befindet sich der Diggler in Topform könnte Deutschland einen erneuten Run auf das Finale starten, ist er wie vor zwei Jahren in Schweden nicht richtig fit, dürfte die EM für das deutsche Team nach der Vorrunde beendet sein. Unterstützung erhält Nowitzki vor allem von Ademola Okulaja. Das Point-Guard-Tandem Hamann-Roller sollte sich gut ergänzen, unter dem Korb wird Patrick Femerling wühlen. Für die 2 kommen Wucherer, Garris und Pesic in Frage - Keine leichte Aufgabe für Teammanager Kiki. {mospagebreak}
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